Drei, die für Gelb-Schwarz alles geben
Der
FSV Unterleiterbach hat
Georg Amon, Walter Kraus und Hans Zebunke zu
Ehrenmitgliedern ernannt. Warum das engagierte Trio ein Vorbild
für die Jugend ist.
Es sind
drei Männer, die ihre Freizeit über Jahrzehnte auf ihren FSV
ausrichteten – und noch immer ausrichten. Georg Amon, Walter Kraus und
Hans Zebunke leben für Gelb-Schwarz. Ganze Generationen haben sie
geprägt, trainiert, geleitet. Und so ist Vorsitzender Hans Brückner
sichtlich stolz, als er zum Höhepunkt der Jahresversammlung 2019
des Fußballsportvereins im Sportlerheim das tut, was ihm besonders am
Herzen liegt: Er darf die drei herausragenden Ehrenamtlichen, unter lang
anhaltendem Applaus der Anwesenden, zum Ehrenmitglied ernennen und damit
in den Kreis der auf ewig unvergessenen Funktionäre aufnehmen.
„Was wäre das Vereinsleben ohne die vielen ehrenamtlichen Funktionsträger, die nicht nur Verantwortung übernahmen, sondern das sportliche und gesellschaftliche Leben mit Überzeugung über viele Jahre hinweg mitgestaltet haben?“, fragte Brückner in seiner Laudatio. „Es gibt Menschen, die sind einfach da. Ohne Wenn und Aber. Ganz selbstverständlich.“ Wie beispielsweise „Geo“ Amon, der schon seit 1977 im FSV ist. Von 1979 bis 1981 war der emsige Oberleiterbacher 2. Spielleiter in der C-Jugend, von 1983 bis 1991 sogar 2. Vorsitzender des Gesamtvereins. Seit 2006 ist er als Platzkassierer tätig. Und natürlich bekannt wie ein „bunter Hund“.
Ein Leben für den Sportverein
Bereits 56 Jahre Mitglied dagegen ist Walter
Kraus, der über viele Jahre aktiv für den FSV gegen den Ball kickte und
seit 1965 als Kassenprüfer die Bilanzen genauestens in Augenschein
nimmt. Zudem war er im Orga-Team des Sportheimbaus, zeitweise
Spielleiter der 2. Mannschaft, kurzzeitig sogar Trainer der 1. Garde und
ist dort seit 2008 im Betreuerstab. Und Hans Zebunke? Eingetreten 1967,
war auch er zunächst aktiver Spieler, selbstverständlich über viele
Jahre, dann Spielleiter der A-Jugend und von 1991 bis 2018 ebenfalls
Platzkassier. Sie alle waren sehr stolz, als sie von Hans Brückner die
Ehrenurkunde entgegennahmen.
Auch sonst hatte das Team um den Vorsitzenden den
Mitgliedern viel Positives zu berichten. So ist der Verein trotz eines
leichten Minus unter dem Strich finanziell solide aufgestellt, wie
Hauptkassier Stefan Kreutzer berichtete. Die Mehrausgaben waren auf
energetische Maßnahmen am Sportheim zurückzuführen. Natürlich gab es im
vergangenen Jahr eine ganze Reihe kultureller Veranstaltungen,
beispielsweise den Sportlerfasching, die sehr gut besuchte Fischkerwa an
Christi Himmelfahrt, das Johannisfeuer und das Weinfest, das einmal mehr
viele Gäste lockte. Ehrensache, dass es heuer eine Neuauflage geben
wird, und zwar abermals auf dem Parkplatz am Sportheim. Brückner dankte
allen Helfern, die diese Veranstaltungen ermöglichten.
Der Ärger mit der Deutschen Bahn
Die Sanierung des Sportheims wurde im vergangenen
Jahr abgeschlossen. Auch sonst gab es für die FSVler das Jahr über immer
viel zu tun. Leider setzt sich eine unendliche Geschichte weiter fort:
„Nach wie vor ist noch offen der Rechtsstreit mit der DB AG wegen der
unterhaltungsrechtlichen Fragen zum fertiggestellten Ballfangzaun am
Trainingsplatz“, informierte der Vorsitzende. „Spätestens bei der
Grenzregelung zwischen Gemeinde und Bahn soll dieses Thema geklärt
werden.“ So die Hoffnung des Sportvereins.
Apropos Sport: Sportlicher Höhepunkt war im vergangenen Jahr der Gewinn der Meisterschaft in der Kreisliga und die damit verbundene Rückkehr in die Bezirksliga. „So nehmen in dieser Saison mit der 1. Mannschaft und der Damenmannschaft gleich zwei Vertreter des FSV am Spielbetrieb der Bezirksliga West teil“, sagte Brückner nicht ohne Stolz und lobte die fleißigen Trainer des Vereins. Während sich die Spielgemeinschaft im Jugendgemeinschaft bewährt, wurde im Erwachsenenbereich die Spielgemeinschaft 1. FC Lauf I und FSV II aufgekündigt.
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